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Giedrimas Jeglinskas: Kann Europa von Litauens Entschlossenheit lernen?

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Europa wird zunehmend mit der Realität konfrontiert, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Litauen, das unmittelbar an Russland und Belarus grenzt, zeigt mit einer geplanten Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 5-6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie ernst die Lage ist. Für Giedrimas Jeglinskas, Vorsitzender des Ausschusses für nationale Sicherheit und Verteidigung im litauischen Parlament, ist das nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern ein Signal an die Verbündeten: „Wir müssen sicherstellen, dass Abschreckung funktioniert.“

Die europäischen NATO-Staaten hinken hinterher. Während die USA etwa zwei Drittel der NATO-Verteidigungsausgaben tragen, bleiben Europas Investitionen fragmentiert und ineffizient. Jeglinskas betont, dass ein stärkerer Fokus auf eine gemeinsame europäische Verteidigungsstrategie dringend nötig ist, um die eigene Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. „Ein gemeinsames Bedrohungsbild ist unverzichtbar“, so Jeglinskas.

Der Ukraine-Krieg zeigt, wie sehr die geopolitische Ordnung bedroht ist. Ein russischer Sieg würde nicht nur die Stabilität Europas gefährden, sondern auch autoritäre Regime weltweit ermutigen. Jeglinskas macht deutlich: Frieden ist kein Ideal, sondern eine Aufgabe, die klare Entscheidungen und Investitionen erfordert. Europa muss handeln – jetzt.

Das Gespräch wurde am 18. Januar 2025 im Rahmen der DLD Conference in München aufgezeichnet.

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Fotoquelle: Ulrike Froemel for DLD/Hubert Burda Media

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Europa wird zunehmend mit der Realität konfrontiert, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Litauen, das unmittelbar an Russland und Belarus grenzt, zeigt mit einer geplanten Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 5-6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie ernst die Lage ist. Für Giedrimas Jeglinskas, Vorsitzender des Ausschusses für nationale Sicherheit und Verteidigung im litauischen Parlament, ist das nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern ein Signal an die Verbündeten: „Wir müssen sicherstellen, dass Abschreckung funktioniert.“

Die europäischen NATO-Staaten hinken hinterher. Während die USA etwa zwei Drittel der NATO-Verteidigungsausgaben tragen, bleiben Europas Investitionen fragmentiert und ineffizient. Jeglinskas betont, dass ein stärkerer Fokus auf eine gemeinsame europäische Verteidigungsstrategie dringend nötig ist, um die eigene Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. „Ein gemeinsames Bedrohungsbild ist unverzichtbar“, so Jeglinskas.

Der Ukraine-Krieg zeigt, wie sehr die geopolitische Ordnung bedroht ist. Ein russischer Sieg würde nicht nur die Stabilität Europas gefährden, sondern auch autoritäre Regime weltweit ermutigen. Jeglinskas macht deutlich: Frieden ist kein Ideal, sondern eine Aufgabe, die klare Entscheidungen und Investitionen erfordert. Europa muss handeln – jetzt.

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